Trotz höchsten Einsatzes kam jegliche Hilfe zu spät!
Innert weniger Minuten ab Alarmeingang rückten wir mit voller Besatzung per HLF an die Einsatzstelle auf die Kreisstraße DLG35 an. Die Einsatzmeldung: Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW mit einer eingeklemmten Person. Als erst-eintreffende Kräfte begannen wir umgehend mit der Bereitstellung des Rettungssatzes zur schnellen Personenrettung, Sicherstellung des Brandschutzes, Auffangen auslaufender Betriebsmittel und natürlich weiterer Patientenversorgung. Ersthelfer hatten hier bereits vorbildlich reagiert und umgehend mit der Erst-Versorgung der Patienten begonnen.
In Abständen von wenigen Sekunden trafen weitere Einsatzmittel und -kräfte vor Ort ein. Die Befreiung des eingeklemmten Patienten erforderte gemäß Lagebild jedoch schwerstes Gerät. Beim Auseinanderziehen der beiden Unfallfahrzeuge unterstützte uns neben der FF Lauingen einer unserer Kameraden (Landwirt), welcher zufällig mit seinem Schlepper in der Nähe war.
Trotz der schnellen Hilfe aller Beteiligten konnte das Leben eines Unfallopfers nicht mehr gerettet werden. Der Notarzt konnte lediglich dessen Tod feststellen. Der Fahrer des Lastkraftwagens wurde beim Zusammenstoß leicht verletzt.
Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte mit 23 Fahrzeugen von der Freiwillige Feuerwehr Dillingen, Feuerwehr Lauingen, Freiwillige Feuerwehr Oberbechingen, Feuerwehr Schabringen, Kreisbrandinspektion, Krisenintervention, Rettungsdienst, Polizei und unserer Wehr vor Ort. Hinzu kamen noch die Abschleppunternehmen Autohaus Butsch GmbH und Hölldobler GmbH, sowie die Straßenmeisterei.
Wir waren mit 3 Fahrzeugen und 14 Kräften im Dienst. Nach 5 Stunden Einsatzdauer folgte noch eine eineinhalbstündige Nachbesprechung mit Unterstützung des PSNV-Teams (Krisenintervention). Herzlichen Dank hierfür!
Wir wünschen vor allem den Angehörigen des Unfallopfers, aber auch den Ersthelfern und weiteren Beteiligten viel Kraft in diesen schweren Stunden.
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Foto: FF Wittislingen